Neuerlicher Rekordwert: Immobilientransaktionen um 34,35 Milliarden Euro

von Dieter Scholz

Die Zahlen geben einen guten Überblick, wieviel Geld bei 138. 690 Immobilien, die 2019 verbüchert wurden, bewegt wurde.

Die Steigerungsrate von 7,9% entspricht in etwa der Mengensteigerung, ist also nicht einer Preiserhöhung geschuldet. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die fehlenden Alternativinvestments sind hauptsächlich für das hohe Niveau verantwortlich. Aus Sicht vom März 2020 wurde für 2020 ein ähnliches Ergebnis erwartet. Tja, wir werden sehen, denn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich dramatisch verändert.

Wien hatte den größten Anteil am Immobilienumsatz mit 10,6 Milliarden Euro. Mehr als 25% des Umsatzes entfielen auf die Bezirke Donaustadt und Favoriten, es zeigt die sehr rege Bautätigkeit dort. Allein Donaustadt hatte mehr Verkäufe als die Bezirke 1,4,5,6,7 und 9. In 14 Bezirken gab es weniger Transaktionen als 2018, in acht der Rücklauf zweistellig. Insgesamt fiel aber der Wiener Anteil unter 30%.

Niederösterreich hat einen Anteil von 14,6% mit mehr als fünf Milliarden, dann folgen Steiermark und Oberösterreich mit über vier Milliarden Tirol mit 3,9 Milliarden, Salzburg mit plus 9% auf 2,82 Milliarden Euro . Vorarlberg 2,07 Milliarden Euro und das Burgenland mit 620 Milliarden Euro.

Für Wien auch interessant sind die niederösterreichischen Schwerpunkte mit dem Bezirk Baden an der Spitze, gefolgt von Mödling und Tulln. Da dies noch im Pendlerbereich liegt, werden da die Ströme weiter wachsen. Hoffentlich aber primär der öffentliche Verkehr zunehmen.
Quelle der Standard (Daten von Immo United)


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