Unterstützung für neue Wohnformen: Hessen schafft eine Beratungsstelle

Für neue, gemeinschaftliche Wohnformen jenseits von Mietwohnung und Einfamilienhaus hat Hessen eine Beratungsstelle eingerichtet: „Die Lebensstile wandeln sich, die Gesellschaft wird älter – immer mehr Wohninitiativen, Kommunen, soziale Träger und Wohnungsunternehmen suchen mit innovativen Projekte nach Lösungen für diese Herausforderungen“, sagte Wirtschafts- und Wohnungsbauminister Tarek Al-Wazir am Freitag. „Die Landesberatungsstelle unterstützt solche Ansätze.“

Gemeinschaftliche Wohnprojekte bauen gezielt Nachbarschaften auf und teilen sich Aufgaben der Alltagsorganisation. Die Beratungsstelle unterstützt Wohninitiativen und -projekte bei ihrer Weiterentwicklung und fördert Aufbau und Vernetzung lokaler Strukturen. Kommunen dient sie als Ansprechpartnerin für die Verbesserung der Rahmenbedingungen gemeinschaftlicher und innovativer Wohnformen.

Mit dem Betrieb der Landesberatungsstelle wurde das Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen e.V. beauftragt. Ihm gehören mehr als 100 Projektgruppen aus Frankfurt und der Rhein-Main-Region an.

„Wir erhalten zunehmend Beratungsanfragen auch aus anderen Landesteilen Hessens. Es freut uns sehr, dass wir mit der Landesberatungsstelle das Thema in die ganz unterschiedlichen Räume Hessens mit ihren jeweils spezifischen Bedarfen tragen können“, sagte Birgit Kasper, Stadtplanerin und Leiterin der Koordinations- und Beratungsstelle des Vereins.

Wolfgang Harms / Pressestelle des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen

Peter Bleier

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