In Zukunft keine Spekulation mit Kleingärten

Der Verkauf von Kleingärten durch die Stadt Wien führte zu einer Preisspirale nach oben. Die Grundstücke können nach einer Spekulationsfrist zu Marktpreisen verkauft werden, wobei der Verkaufspreis der Gemeinde Wien und der spätere Verkaufspreis, den die neuen Eigentümer*innen erzielen, weit auseinanderliegen.

Die Kleingärten werden zu Luxusimmobilien, die sich kein normaler Mensch mehr leisten kann. Dies widerspricht der ursprünglichen Idee, der arbeitenden, nicht so gut verdienenden Bevölkerung grünen Lebensraum zur Verfügung zu stellen.

Die Stadt wird der Grünen Forderung nachkommen und den Verkauf von Kleingärten auf städtischem Boden stoppen. Damit werden 13.805 Kleingärten nachhaltig vor spekulativer Verwertung geschützt.

Mit dem Stopp des Verkaufs und damit dem Verbleib der Kleingärten in der Hand der Stadt Wien bleiben die Mieten oder Pachten weiterhin leistbar.

Grund und Boden sind ein endliches und beschränktes Gut, gerade in einer Großstadt wie Wien. Deshalb muss sorgsam mit den kommunalen Grundstücken umgegangen werden.

Es liegt im strategischen Interesse der Stadt, sich über kommunales Eigentum an Grund und Boden einen hohen Einfluss auf den Bodenpreis zu sichern.

Manfred Itzinger

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